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Archive for the ‘geflügel’ Category

in den letzten wochen habe ich mir quasi wöchentlich einen großen topf asiatisch angehauchte hühnerbrühe gemacht und davon dann die ganze woche gegessen. macht warm bei diesem gruselwetter und hält gesund! und schmeckt lecker noch dazu!
und weil meine freundin elke mich nach dem rezept gefragt hat, aktualisiere ich auch endlich mal wieder diesen blog! :-)

man nehme zu allererst ein huhn, ein bio-huhn. und weil ich mich vor ganzen tieren etwas grusle, nehme ich statt dessen hühnerteile: schenkel und brust. (und für meine menge bzw. unseren suppentopf nehme ich davon jeweils 2)

so siehts aus, wenn alle zutaten gerade mit wasser übergossen wurden.

jetzt heisst es 2-3 stunden warten und köcheln lassen.

und so könnte die suppe am ende aussehen. zumindest bei mir tut sie das. :-)

und so könnte die suppe am ende aussehen. zumindest bei mir tut sie das. :-)

außerdem, zum auskochen:

  • sellerie (großes stück)
  • zwiebeln (3)
  • möhren (4)
  • lorbeer (4 blätter)
  • ingwer (großes stück, macht die suppe aber auch scharf – muss man mögen)
  • chillischoten (1-2, je nach gewünschter schärfe. ich lasse die kerne drin)
  • lauch (2 stangen)
  • petersilie (ruhig inkl. stengel!)
  • zitronengras (2 stangen)
  • pfefferkörner (10)
  • ein paar nelken (3)
  • sesamöl (1-2 TL)
oder so - mit pilzen.

oder so - mit pilzen.

oder aber so!

oder aber so!

zum würzen:

  • sojasauce
  • salz/pfeffer

als einlage, je nach vorlieben:

  • lauchzwiebeln
  • sesamkörner
  • frische pilze
  • koriander
  • möhren
  • zwiebeln
  • reis (z.b. jasminreis) oder mie-nudeln

und bevor es losgeht, noch ein paar worte zu mengenangaben: ich mache das alles ziemlich nach gutdünken, stelle aber fest, dass man deutlich mehr gemüse braucht, als man immer meint. gemüse und fleisch geben den geschmack – wenn man daran spart, schmeckt es am ende nur nach heißem, salzigen wasser.

und so wird’s gemacht:

hühnerfleisch waschen und trockentupfen, in einem großen topf mit etwas sesamöl (wenig! sesamöl schmeckt sehr intensiv) anbraten. alles gemüse zum auskochen wenn nötig schälen, grob hacken und in den topf werfen. die zitronengrasstengel werden von mir vorher noch mit dem fleischklopfer bearbeitet, ich bilde mir ein, dass das hilft und das aroma besser abgegeben wird. ich lasse dann alles ein paar minuten anbraten und gieße dann soviel wasser drauf, dass alles gut bedeckt ist und lasse das ganze bei geschlossenem deckel gut 2-3 stunden leise (!!!) kochen. zum ende der 2 stunden nehme ich den deckel ab und lasse das ganze noch deutlich reduzieren, dann wird der geschmack intensiver. (evtl. muss man zwischendrin mal den eiweißschaum abschöpfen.)

zum abschmecken etwas sojasauce und salz und pfeffer dazu.

nachdem alles schön ausgekocht ist, schütte ich alles durch einen sieb in einen neuen topf. das gemüse schmeiße ich schweren herzens weg, das hühnerfleisch wird in mundgerechte happen geteilt und in die brühe geworfen.

damit wäre die suppe im grunde fertig, ich mache mir aber noch extra-einlagen dazu: z.b. fein gehobelte champignons und/oder möhren. mir schmeckt es, wenn diese beiden zutaten roh in die suppe kommen und vielleicht noch kurz durchziehen. muss aber meiner meinung nach nicht sein, roh geben sie dem ganzen etwas frische.

außerdem kommen bei mir noch frühlingszwiebeln, koriander und sesam mit rein. ich habe auch schon eine frische zwiebel in ringe geschnitten, kurz gedünstet und als suppeneinlage verwendet. und natürlich auch noch etwas gedünsteten reis oder mie-nudeln.

yummy!

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so – die fetten jahre sind (fast) vorbei aber kurz vor schluss gibt’s nochmal nen großartigen klassiker: gänsekeulen à la dieter.

die gänsekeulen nach dem anbraten.

das angebratene gemüse.

voilà!

man nehme:

  • gänsekeulen
  • gemüse: sellerie, karotten, zwiebeln, petersilie (ruhig mit stiel)
  • gewürze: salz, pfeffer, lorbeer, wacholder, tomatenmark
  • nach geschmack: eine orange
  • malzbier und honig, miteinander vermengt, zum glasieren
  • gemüsebrühe und rotwein
  • preiselbeeren

die gänsekeulen salzen und pfeffern und im bräter anbraten. dann am besten beiseite legen und das ausgetretene fett abschütten. im anschluss das grob gewürfelte gemüse anbraten. tomatenmark dazugeben und auch anbraten lassen und natürlich auch 2-3 lorbeerblätter und wacholderbeeren hinzugeben. dann die gänsekeulen auf das gemüsebett legen. alles beherzt mit wasser/rotwein/brühe (je nach belieben) ablöschen. wer mag, wirft noch eine bio-orange dazu und lässt sie mitschmurgeln. den bräter bei ca. 180 grad in den ofen stellen. die gänsekeulen immer mal wieder umdrehen, damit sie gleichmäßig schmurgeln. das dauert dann etwa 1 1/2 bis 2 stunden, bis sie fertig sind. ab und zu einen blick in den ofen werfen und ggf. flüssigkeit nachschütten. im letzten drittel die gänsekeulen mit der haut nach oben legen und immer wieder mit der malzbier-honig-mischung bepinseln.

für die sauce das gemüse absieben und durch ein sieb streichen – das macht die sauce etwas dicker. nochmal schnell aufkochen und abschmecken.

(wenn die gänsekeulen sehr fett waren, muss man ggf. vor dem saucen-finale noch fett abschöpfen)

das ganze dann klassisch mit blautkraut und knödel und preiselbeeren servieren. lecker, lecker, lecker!
auch lecker dazu: bratapfel. :-)

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letztens bei facebook:
„o. überlegt was er heute abend kochen wird… irgendwas mit fleisch auf jeden fall…“ +++ „a. macht pollo cacchiatore mit oliven, kapern, weisswein, sardellen und zitrone“ +++ „o.: wir könnten ja simultankochen“ +++ „s.b.: das klingt lecker! darf ich das auch nachkochen?“ +++ „o.: also ne 3er simultan kochorgie… 3 persons, 3 places, 3 broilers…“ +++ „s.k.: also ich würd auch mitmachen beim simultankochen.“ +++ „o: collaborative cooking…“

und so geht’s:

zutaten für 4 sehr gute esser:
(die mengenangaben sind seeehr grob geschätzt…)

  • 6 hähnchenschenkel und 2-4 hühnerbrustfilets on top
  • 1 flasche weißwein
  • 1-2 bio-zitronen
  • 1-2 handvoll schwarze oliven ohne stein
  • 1 handvoll kapern
  • 5-8 sardellenfilets
  • 6-10 knoblauchzehen
  • tomatenmark
  • einige zweige rosmarin
  • olivenöl
  • salz
  • pfeffer
  • petersilie

ich hab die zitronenschale mit dem zestenreißer abgezogen, man kann das aber selbstverständlich auch mit einer reibe machen.

ich hab die zitronenschale mit dem zestenreißer abgezogen, man kann das aber selbstverständlich auch mit einer reibe machen.

aus rosmarinnadeln, salz, pfeffer, knoblauchzehen, abgeriebener zitronenschale und einem schuss olivenöl eine paste herstellen. das hühnerfleisch damit einreiben und mindestens 30 min. darin marinieren.

im anschluss in einem bräter die fleischstücke scharf anbraten. mit weißwein ablöschen und ordentlich tomatenmark

so kommt es dann in den ofen...

so kommt es dann in den ofen...

dazugeben. alles gemütlich vor sich hin schmurgeln lassen.

in der zwischenzeit die sardellenfilets klein hacken und dazu geben, ebenso die kapern und die oliven. ich schneide auch die zitrone noch in kleine schnitze und werfe sie noch mit in den bräter. das intensiviert die zitronennote, es darf aber in summe nicht zuviel säure sein.

mit geschlossenem deckel ca. 30 min im ofen bei etwa 180 grad schmoren lassen. deckel abnehmen und nochmal ca. 20 min. schmurgeln

...und so kommt es aus dem ofen raus! lecker!

...und so kommt es aus dem ofen raus! lecker!

lassen, so dass die sauce noch einreduziert und die fleischstücke oben eine hübsche bräunung bekommen.

zum servieren mit gehackter petersilie bestreuen.

dazu gab es bei uns stampfkartoffeln mit gerösteten pinienkernen und olivenöl.

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